Geburtstag Richard Robert Ernst
Richard R. Ernst studierte an der ETH Zürich Chemie und schloss 1962 mit einer Dissertation bei Hans H. Günthard und Hans Primas über das Thema Kernresonanz- Spektroskopie mit stochastischen Hochfrequenzfeldern sein Doktorat in physikalischer Chemie ab. 1962–1968 wirkte er als Forscher bei der Firma Varian Associates in Palo Alto, Kalifornien, wo er die magnetische Kernspinresonanz (NMR)-Fourierspektroskopie, Rauschentkopplung und weitere Methoden entwickelte.
1968 kehrte er an die ETH Zürich zurück und baute eine Forschungsgruppe in NMR-Spektroskopie mit Schwergewicht auf methodischen Entwicklungen in flüssiger und fester Phase auf. Er stimulierte die Entwicklung der medizinischen Magnetresonanz-Tomographie. In Zusammenarbeit mit Kurt Wüthrich leistete er wichtige Beiträge zur Entwicklung der NMR- Strukturbestimmungsmethode von Biopolymeren in Lösung.
Für seine bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung der hochauflösenden magnetischen Kernresonanz-Spektroskopie (NMR) erhielt er 1991 den Nobelpreis für Chemie. 1998 emeritierte er.
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